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Nationalparks
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Nach einem Besuch in allen 59 amerikanischen Nationalparks hättet ihr einen ziemlich umfassenden Einblick in die Geologie und Ökologie unseres Planeten erhalten

Touristen aus dem In- und Ausland können in den USA 59 verschiedene Nationalparks besuchen. Gemeinsam betrachtet bieten diese Parks die größte Vielfalt an charakteristischen Naturmerkmalen und Freizeitmöglichkeiten, die auf der Welt zu finden ist. Von den frostigen Gipfeln der Brooke Range im Gates-of-the-Arctic-Nationalpark zu den subtropischen Sümpfen in den Everglades von Florida; von der Gluthitze im kalifornischen Death Valley zu den nebelumhüllten Bergkämmen im Shenandoah-Nationalpark in Virginia; von Gletschern über Mangroven und Wasserfälle zu Mammutbäumen.

Auf Entdeckungstour

Während euch die Namen vieler dieser Parks wahrscheinlich vertraut sind, hört ihr von anderen vielleicht zum ersten Mal. Aber ganz gleich, ob sie 10 Millionen Besucher im Jahr anziehen wie der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark oder kaum 1.000 (Kobuk-Valley-Nationalpark) – einen Besuch ist jeder einzelne davon wert. Mit diesen Impressionen wollen wir eure Reiselust wecken.

 

Wrangell-St. Elias-Nationalpark

Der Wrangell-St. Elias ist der größte Park des Landes und liegt im südlichen Alaska, in der Nähe des Klane-Nationalpark im kanadischen Yukon auf der anderen Seite der Grenze. Auf rund 52.000 Quadratkilometern gibt es viel zu entdecken. das Bild zeigt einen Wandere auf dem Skookum Volcano Trail.

 

Luftaufnahme vom Wrangell-St.-Elias-Nationalpark

Luftaufnahme vom Wrangell-St.-Elias-Nationalpark
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National Parks Service/Neal Herbert

Canyonlands-Nationalpark

Der Canyonlands-Nationalpark liegt gleich südlich von Moab und dem bekannteren Arches-Nationalpark. Auch hier erwarten euch beeindruckende Sandsteinbögen und gigantische Canyons, die vom Colorado River und dem Green River ins Gestein gegraben wurden.

Canyonlands-Nationalpark

Canyonlands-Nationalpark
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John Fowler

Shenandoah-Nationalpark

Dieser Nationalpark in Virginia umfasst einen langen Abschnitt der Blue Ridge Mountains und das angrenzende Shenandoah Valley. Wenn im Herbst Besucher von nah und fern den fast 170 km langen Skyline Drive ansteuern, um das bunte Laub zu bewundern, geht es hier ziemlich rund.

Shenandoah-Nationalpark

Shenandoah-Nationalpark
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Josh Grenier

Yellowstone-Nationalpark

Der älteste Nationalpark der Welt zählt auch den einzigartigsten und meistbesuchten Parks. Der gut 8.800 Quadratkilometer große Yellowstone ist die Heimat von Geysiren, Bergseen, Wäldern, Fluss-Canyons, Wasserfällen und vielen vom Aussterben bedrohten Tierarten. Das Foto oben zeigt eine Luftaufnahme der Grand Prismatic Spring, der drittgrößten Thermalquelle der Welt.

Congaree-Nationalpark

Vor meinen Recherchen zu diesem Artikel hatte ich noch nie von diesem Park gehört – jetzt möchte ich ihn mir aber unbedingt einmal ansehen. Der Congaree liegt südöstlich von Columbia, South Carolina, und schützt einen riesigen Abschnitt des sumpfigen Hartholzwalds am Ufer des gleichnamigen Flusses. Der alte Baumbestand umfasst einige der größten Zypressen in der Osthälfte Amerikas.

Congaree-Nationalpark

Congaree-Nationalpark
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Death-Valley-Nationalpark

Unter dem Meeresspiegel gelegen und heiß – das Death Valley hat sowohl den tiefstgelegenen Punkt als auch die heißesten Temperaturen der USA vorzuweisen. Tatsächlich ist die Landschaft in diesem Teil Kaliforniens aber unglaublich vielfältig und reicht von Salzpfannen wie dem Devil's Racetrack (siehe oben) bis hin zu gut 3.350 m hohen schneebedeckten Berggipfeln.

Death-Valley-Nationalpark

Death-Valley-Nationalpark
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Bryce-Canyon-Nationalpark

Der Bryce-Canyon-Nationalpark im Süden Utahs begeistert mit seiner riesigen Ansammlung natürlicher Amphitheater aus bizarren Felsformationen, den sogenannten Hoodoos.

Bryce-Canyon-Nationalpark

Bryce-Canyon-Nationalpark
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Tobias Haase (paraflyer.de)

Great-Smoky-Mountains-Nationalpark

Rings um den Great-Smoky-Mountains-Nationalpark reiht sich ein kitschiger Touristenort an den nächsten. Dank der günstigen Lage unweit der Ostküste und dem kostenlosen Zugang ist der Great Smoky der meistbesuchte Nationalpark der USA. Seid ihr aber erst einmal im Park angekommen, erwarten euch sagenhafte Szenen wie diese.

Great-Smoky-Mountains-Nationalpark

Great-Smoky-Mountains-Nationalpark
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Grand-Teton-Nationalpark

Der Grand-Teton-Nationalpark ist nach dem höchsten seiner drei bekannten Gipfel benannt und umfasst auch Seen, Wälder und einen Abschnitt des Snake Rivers. Der Park liegt unmittelbar südlich vom Yellowstone-Nationalpark im Westen Wyomings und bildet mit diesem gemeinsam eines der größten geschützten Ökosysteme der Erde.

Grand-Teton-Nationalpark

Grand-Teton-Nationalpark
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Olympic-Nationalpark

Dieser Park auf der gleichnamigen Halbinsel im Nordwesten des Bundesstaats Washington erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 400.000 ha und weist äußerst abwechslungsreiche Landschaften auf – von Abschnitten an der Pazifikküste über Berggipfel bis hin zu gemäßigten Regenwäldern.

Great-Sand-Dunes-Nationalpark

Der Great-Sand-Dunes-Nationalpark im San Luis Valley im südlichen Colorado wurde 2004 eingerichtet und ist damit einer der jüngsten Parks des Landes. Die höchsten Sanddünen des Kontinents bieten euch auch die seltene Gelegenheit, euch vor der Kulisse mehrerer fast 4.000 m hoher Berge am Sandboarding zu versuchen.

Great-Sand-Dunes-Nationalpark

Great-Sand-Dunes-Nationalpark
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Yosemite-Nationalpark

Größte Attraktion im Yosemite ist das gut 18 km² große gleichnamige Tal mit gletschergeformten Gipfeln, Sequoia-Wäldern und spektakulären Wasserfällen. Um den Menschenmassen zu entgehen, solltet ihr aber auch weiter abseits gelegene Regionen dieses riesigen Parks in den Eastern Sierras erkunden.

Yosemite-Nationalpark

Yosemite-Nationalpark
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Arches-Nationalpark

In diesem Park im Osten Utahs, gleich nördlich von Moab, ist der Name Programm: Der Nationalpark beherbergt etwa 2.000 Sandsteinbögen in allen Formen und Größen. Das Foto oben zeigt den Delicate Arch, einen der meistfotografierten Felsbögen im Park.

Glacier-Bay-Nationalpark

In diesen Park im südöstlichen Alaska führen keine Straßen. Bei der Anreise habt ihr daher die Wahl zwischen Boot (über den Tatshenshini River und Alsek River aus Kanada), Flugzeug (meist von Juneau) oder – die am häufigsten gewählte Variante – Kreuzfahrtschiff.

Glacier-Bay-Nationalpark

Glacier-Bay-Nationalpark
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Kings-Canyon-Nationalpark

Wie der benachbarte Sequoia-Nationalpark beherbergt auch der Kings Canyon äußerst imposante Mammutbäume. Das Foto oben zeigt eine stämmige Ponderosa-Kiefer am Bubbs Creek Trail.

Kings-Canyon-Nationalpark

Kings-Canyon-Nationalpark
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Big-Bend-Nationalpark

Der Big-Bend-Nationalpark im westlichen Texas zeichnet sich durch ausgedehnte Wüstenebenen, knapp 2.400 m hohe Berge und tiefe Canyons am Rio Grande aus. (Das Foto oben zeigt den Santa Elena Canyon.) Als offizieller internationaler Dark Sky Park ist dieser Nationalpark auch ein hervorragendes Ziel für Sternengucker.

Denali-Nationalpark

Dieser spektakuläre Ausblick vom Besucherzentrum gibt schon einen ersten Vorgeschmack darauf, was euch im Park erwartet. Der gut 2,4 Mio. Hektar große Denali im Zentrum Alaskas umfasst den höchsten Abschnitt der Alaska Range (einschließlich des Gipfels, dem der Park seinen Namen verdankt), Gletscher, Flusstäler und eine artenreiche Tierwelt, zu der unter anderem Grizzlybären, Karibus, Grauwölfe, Goldadler, Vielfraße und Dall-Schafe gehören.

Denali-Nationalpark

Denali-Nationalpark
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Everglades-Nationalpark

Der Everglades-Nationalpark im Süden Floridas schützt eines der bedeutendsten Feuchtökosysteme auf dem Planeten, das so seltenen Tierarten wie dem Florida-Panther und dem Spitzkrokodil als Lebensraum dient. Das Wasser im Park ist tatsächlich ein riesiger Fluss, der sich vom Lake Okeechobee bis zur Florida Bay zieht und dabei etwa 400 m pro Tag zurücklegt.

Everglades-Nationalpark

Everglades-Nationalpark
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Jupiter Images

Gates-of-the-Arctic-Nationalpark

Wie der Name schon erahnen lässt, ist dies der nördlichste Park in den USA und zudem auch einer der größten. Wichtigstes geografisches Merkmal ist die Brooks Range. Da keine Straßen in den Park führen, seid ihr auf eure Füße oder ein Flugzeug angewiesen. Vor Ort sind die Wander- und Zeltmöglichkeiten dann aber nahezu unbegrenzt.

Gates-of-the-Arctic-Nationalpark

Gates-of-the-Arctic-Nationalpark
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National Parks Service

Grand-Canyon-Nationalpark

Seit mehreren Jahrmillionen gräbt sich der Colorado River im nördlichen Arizona langsam, aber unerbittlich in die Gesteinsschichten des Colorado Plateaus. Mit einer Breite von fast 29 km und einer Tiefe von knapp 1.830 m hat der Grand Canyon Dimensionen, mit denen sich kaum ein anderer Ort auf dem Planeten messen kann.